CPC (Cost Per Click) ist ein gängiges Abrechnungsmodell im Bereich des Online-Marketings. Dabei wird vom Werbeschaltendenden, der z.B. einen Banner oder ein anderes Werbemittel eines Werbetreibenden auf seiner Webseite platziert, ein Betrag festgelegt, den der Advertiser an den Publisher zu entrichten hat, sobald ein Besucher der Seite des Publishers auf das Werbemittel klickt.
CPC wird häufig mit dem Begriff PPC (Pay per Click) synonym verwandt. Zur Unterscheidung kann man die verschiedenen Perspektiven heranziehen. Aus der Perspektive eines Werbetreibenden ist es „Cost per Click“, denn für ihn entstehen ja Kosten, wenn der User auf das Werbemittel klickt, während es aus der Perspektive des Publishers „Pay per Click“ heißen müsste, da seine Dienstleistung vergütet wird.
Für den Werbetreibenden bietet das Modell den Vorteil, dass er nur bei einem vom User ausgeführten Klick bezahlen muss. Wenn der Besucher auf das Werbemittel klickt, bedeutet dies in den meisten Fällen, dass er die Werbung zumindest wahrgenommen hat und im günstigsten Fall auch Interesse an dem beworbenen Produkt bekundet. Wenn man beispielsweise in der Zeitung eine Anzeige schaltet, wird der Werbetreibende in jedem Fall zur Kasse gebeten, unabhängig davon, ob die Zielgruppe seiner Werbung Beachtung geschenkt oder diese einfach überblättert hat. Aus diesem Grund zählt man CPC zu den Performance-orientierten Vergütungsmodellen.
Für den Webseitenbetreiber entsteht ein Nachteil dann, wenn der Besucher z.B. durch einen Banner auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam wird, dieses jedoch nicht direkt über das Werbemittel ansteuert, sondern sich später gezielt auf die Seite des Anbieters begibt. Dies wird vom Werbetreibenden natürlich nicht vergütet, allein aus dem Grund, dass man es kaum nachvollziehen könnte.
Außerdem soll darauf hingewiesen werden, dass eine relativ einfache Manipulation dieses Modells möglich ist. Man spricht hierbei auch von Klickbetrug oder Click Fraud. |